Hallo Westafrikafreunde,
heute möchte ich euch mal eine etwas seltener gepflegt Haplochromisart vorstellen.
Haplochromis polli Thys van den Audenaerde [D. F. E.] 1964, die Terra typica ist der Malebopool des Kongo bei Kinshasa. Seine Verbreitung ist jedoch auch stromaufwärts und in den Seitengewässern. Diese Haplochromisart gehört zu den sog. basalen (ursprünglich) Arten, da die Männchen nur einen sehr kleinen Eifleck in der Afterflosse besitzen. Auch sind sie nicht gerade ein "Farbwunder", dennoch empfehle ich sie wegen ihres Verhaltens. Mit anderen Haplochromisarten zusammen gehalten geraten sie leicht in die Defensive, besonders die Weibchen. Mit einer Standartlänge von 9cm (Total ca. 12cm) gehört diese Art zu den etwas kleineren Haplochromis. Dennoch sollte man für sie, bei paarweiser Haltung, ein Becken von mind. 200 l, bzw. einer Grundfläche von 120x50cm bereitstellen. Dieses sollte sehr gut strukturiert sein, mit Wurzeln und Steinaufbauten und einigen robusteren Pflanzen (Anubias oder Bolbitis heudelotii) versehen. H. polli liebt weiches bis mittelhartes Wasser, ist aber für eine erfolgreiche Haltung nicht unbedingt nötig. Auch im Temperaturspectrum vertragen sie einiges, von 18-28°C wird vertragen, jedoch zeigt es sich, das das natürliche Temperaturspektrum bei 21-24°C liegt. Das Ablaichen erfolgt wie bei allen Haplochromis, indem das Weibchen das Ei aufnimmt und durch Berühren der Afterflosse des Männchens von diesem befruchtet wird. Das Weibchen trägt ca. 14 Tage, bis sie die Jungen das erste Mal entlässt. Als Erstfutter fressen sie alles was in das kleine Maul passt. Weitere Aufzucht wie bei anderen Haplochromis.
Das war nur ein kurzer Abriss, ich hoffe doch, dass einige sich nun mit dem Gedanken tragen, selbst Haplochromis polli zu halten.
Gruß Jakob
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heute möchte ich euch mal eine etwas seltener gepflegt Haplochromisart vorstellen.
Haplochromis polli Thys van den Audenaerde [D. F. E.] 1964, die Terra typica ist der Malebopool des Kongo bei Kinshasa. Seine Verbreitung ist jedoch auch stromaufwärts und in den Seitengewässern. Diese Haplochromisart gehört zu den sog. basalen (ursprünglich) Arten, da die Männchen nur einen sehr kleinen Eifleck in der Afterflosse besitzen. Auch sind sie nicht gerade ein "Farbwunder", dennoch empfehle ich sie wegen ihres Verhaltens. Mit anderen Haplochromisarten zusammen gehalten geraten sie leicht in die Defensive, besonders die Weibchen. Mit einer Standartlänge von 9cm (Total ca. 12cm) gehört diese Art zu den etwas kleineren Haplochromis. Dennoch sollte man für sie, bei paarweiser Haltung, ein Becken von mind. 200 l, bzw. einer Grundfläche von 120x50cm bereitstellen. Dieses sollte sehr gut strukturiert sein, mit Wurzeln und Steinaufbauten und einigen robusteren Pflanzen (Anubias oder Bolbitis heudelotii) versehen. H. polli liebt weiches bis mittelhartes Wasser, ist aber für eine erfolgreiche Haltung nicht unbedingt nötig. Auch im Temperaturspectrum vertragen sie einiges, von 18-28°C wird vertragen, jedoch zeigt es sich, das das natürliche Temperaturspektrum bei 21-24°C liegt. Das Ablaichen erfolgt wie bei allen Haplochromis, indem das Weibchen das Ei aufnimmt und durch Berühren der Afterflosse des Männchens von diesem befruchtet wird. Das Weibchen trägt ca. 14 Tage, bis sie die Jungen das erste Mal entlässt. Als Erstfutter fressen sie alles was in das kleine Maul passt. Weitere Aufzucht wie bei anderen Haplochromis.
Das war nur ein kurzer Abriss, ich hoffe doch, dass einige sich nun mit dem Gedanken tragen, selbst Haplochromis polli zu halten.
Gruß Jakob
Gruß Jakob
Der Klügere gibt nach, nicht auf!
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